Ergebnis des zweiten Abwahlbegehrens: Bürgermeister Sven Siebert verbleibt im Amt

Der Vorsprung von Sven Siebert (parteilos) ist diesmal noch größer als beim ersten Versuch.
Die Fraktion FREIE MITTE / FDP erwartet, dass das Ergebnis nun akzeptiert wird und Verwaltung sowie Gemeindevertretung endlich besser zusammenarbeiten. Sandra Machel (Fraktionsvorsitzende FREIE MITTE / FDP) sagt, dass es jetzt ein Ergebnis gibt und es Zeit ist, wieder zu arbeiten: „Egal, ob uns das Ergebnis gefällt oder nicht, wir müssen nun gemeinsam für Hoppegarten arbeiten. Auch wenn der Abwahlkampf schwierig war, müssen wir als Erwachsene miteinander umgehen. Unsere Fraktion ist bereit dazu.“
Es müssen Änderungen im Umgang auf beiden Seiten erfolgen. „Die Gemeindevertreter sollten konstruktiver miteinander sprechen. Der Bürgermeister muss Entscheidungen schneller und zielgerichteter umsetzen“, so Machel.
Anja Oehmichen (Fraktion FREIE MITTE / FDP) betont, dass sie schon vor der Abwahl eine Mediation vorgeschlagen haben. Sie hoffen, damit mehr Verständnis füreinander zu entwickeln und sich wieder auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren.
Oehmichen sagt auch, dass es wenig Sinn macht, noch länger mit weiteren Verfahren fortzufahren, da die Amtszeit von Sven Siebert nur noch etwas mehr als zwei Jahre dauert. Diese Zeit sollte er nun nutzen.
Nico Körper (Fraktion FREIE MITTE / FDP) fordert ebenfalls eine Neuausrichtung: „Zwei Abwahlverfahren haben der Verwaltung nicht geholfen. Auch wenn die Kritik oft berechtigt war, bringt es nichts, wenn wir weiterhin Hürden aufbauen. Mittlerweile meiden sogar Fachleute Hoppegarten.“
Er warnt außerdem, dass das Ansehen der Organe Schaden nimmt: „Die Bürger haben kein Verständnis mehr für diese ständigen Konflikte. Der Wille der Hoppegartener ist wichtiger als das Ego Einzelner.“