FREIE MITTE besetzt wieder einen Ausschussvorsitz

Nachdem die Parteilosen ihre ehemaligen Mitglieder Steffen Napieraj und Rico Obenauf von Ihren Ausschussvorsitzen abberufen und die vakanten Stellen mit eigenen Mitglieder besetzt haben, trat die Fraktionsvorsitzende der CDU, Corinna Fritzsche-Schnick, an den ehemaligen Bauausschussvorsitzenden Obenauf heran und fragte ihn, ob dieser für die übrigen Wahlperiode als Vorsitzender des Zeitweiligen Ausschusses für die Trainierbahn und das Alte Gut zur Verfügung stehe.
 
Steffen Napieraj (Fraktionsvorsitzender FREIE MITTE) hierzu: „Diese Geste ist eine große Wertschätzung unserer bisher geleisteten Arbeit. Selbstverständlich unterstützen wir die anderen Fraktionen und stellen uns in den Dienst der Gemeinde. Auch wenn diese Mehraufgaben für eine der kleinsten Fraktionen nicht leicht zu stemmen ist.“
 
Rico Obenauf ergänzt: „Selbstverständlich nehme ich diese Aufgabe sehr gern wahr und es ist mir eine Ehre, die Arbeit von Dr. Klaus Obendorf weiterzuführen. Auch freue ich mich sehr über den fraktionsübergreifenden Zuspruch. Ich danke der CDU-Fraktion und insbesondere Corinna Fritzsche-Schnick für das entgegengebrachte Vertrauen.“
 
Rico Obenauf wird als erstes nach den Ferien den ZATAG einberufen und hierfür Gerhard Schöningh als Gesellschafter der Trainierbahn einladen. Ziel ist es, die Interessen von Gemeinde und Rennbahn übereinander zu legen und langfristig die Trainierbahn für den Reitsport aber auch für die Neuenhagener als Naherholungsgebiet zu erhalten.
 
In der Sitzung der Gemeindevertretung vom 3.07.2023 hat der Bürgermeister Scharnke eine Gnadenfrist für Verhandlungen mit Gerhard Schöningh bekommen.
 
Vorher musste er aber zugeben, dass er bis eine Woche vor der Gemeindevertretung keinerlei Gespräche mit der Rennbahn GmbH geführt hatte. Dies klang in der vorhergehenden Ausschussrunde noch anders. Die Fraktion der Grünen hatte beantragt, den Grünordnungsplan (GOP) wieder gerichtlich in kraft setzen zu lassen. Dieses Vorgehen ist jedoch nicht risikofrei. Es wäre auch möglich, dass dies zu einem endgültigen Verlust des Grünordnungsplans führt. Daher haben die Ausschüsse zunächst im Vertrauen auf die Aussage des Bürgermeisters, es werden Verhandlungen geführt, das Ansinnen abgelehnt.
Umso überraschter waren die Gemeindevertreter, als der Bürgermeister zugeben musste, dass ein erstes zartes Gespräch erst weit nach den Ausschüssen stattfand.
 
Auf Nachfrage des sitzungsleitenden Obenauf erklärten sich die Antragsteller bereit, den Antrag auf die nächste Ausschussrunde zu vertagen.
 
Bleibt zu hoffen, dass der Bürgermeister Scharnke bis dahin Fortschritte erzielt.
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