PM Wählergruppe FREIE MITTE tritt auch in Hoppegarten an

Schon bei der Gründung der Wählergruppe FREIE MITTE hatten die Gründungsmitglieder die Schwestergemeinde Hoppegarten im Blick. Schon der Name FREIE MITTE sollte eine Anspielung auf das gemeinsame Mittelzentrum sein. Seit dem 31.01.2024 ist dieser Gedanke Realität.


Mit diesem Datum hat die FREIE MITTE Neuenhagen mit Sandra Machel (Gemeindevertreterin Hoppegarten), Anja Oehmischen und Stefan Ziesecke (beide sachkundige Einwohner in Hoppegarten) drei Mitglieder aus Hoppegarten aufgenommen. Noch in derselben Versammlung hat sich der Verein auch in „FREIE MITTE Mittelzentrum“ umbenannt.

Die Hoppegartener Mitglieder treten zur Kommunalwahl 2024 als „FREIE MITTE Hoppegarten“ an, die Neuenhagener als „FREIE MITTE Neuenhagen“.

Als gemeinsames Mittelzentrum am Rande von Berlin plagen beide Gemeinden vergleichbare Probleme. Der dramatische Mangel an Kitas, Schulen, Sportstätten und Radwegen, sowie der generelle Aufholbedarf bei der kommunalen Infrastruktur in den Gemeinden ist direkte Folge der ungezügelten Wachstumspolitik der letzten Jahre.

Einig sind sich alle Mitglieder der WG „FREIE MITTE Mittelzentrum“, dass ein Großteil der Probleme nur in Zusammenarbeit mit der Schwestergemeinde gelöst werden können. Im Übrigen werden die Vertretungen vor Ort unabhängig agieren.

„Hoppegarten bleibt seit Jahren hinter seinen Möglichkeiten zurück und braucht frischen Wind in der Gemeindevertretung“, begründet Sandra Machel (Gemeindevertreterin in Hoppegarten) ihren Schritt, „über die Anfrage aus Neuenhagen habe ich nicht lange nachdenken müssen und dass die Chemie stimmt, war nach wenigen Minuten klar. Dass die FREIE MITTE in Neuenhagen mit BVB / FREIE WÄHLER im Rücken in kürzester Zeit mehr als nur Achtungserfolge erzielt hat, ist uns auch in Hoppegarten nicht verborgen geblieben. Wir freuen uns darauf, diese positive Energie auch in Hoppegarten in Ergebnisse umzusetzen.“

Ähnlich äußert sich auch Anja Oehmichen (sachkundige Einwohnerhin im Ausschuss für Jugend, Bildung, Kultur und Sport Hoppegarten): „Trotz bester Voraussetzungen stehen sich in Hoppegarten aktuell Gemeindevertretung und Bürgermeister unversöhnlich gegenüber. Viel zu oft scheitern wichtige Entscheidungen am Ego einzelner und das Wohl der Gemeinde rückt in den Hintergrund. Dabei ist es gar nicht nötig, immer einer Meinung zu sein, es genügt schon zu wissen, wann der persönliche Stolz mal hinter dem Allgemeinwohl zurücktreten muss. Wir möchten ein Gegenentwurf dafür sein und Politik für die Bürger machen, nicht für das eigene Selbstwertgefühl.“


„Das etablierte Parteienspektrum erweist sich derzeit als zu schwerfällig und kurzsichtig“, erklärt Stefan Ziesecke (sachkundiger Einwohner im Bauausschuss Hoppegarten) seine Entscheidung, „der Unwille der Parteien auf Bundesebene, sich immer wieder zu hinterfragen, liegt wie ein lähmender Schleier auf allen politischen Ebenen. Diese Lücke muss von lokalen Wählergruppen wie der WG FREIE MITTE mit Unterstützung von BVB / FREIE WÄHLER geschlossen werden. Gerade auf kommunaler Ebene haben wir viel zu tun. Der Mangel an Schulplätzen, Radwegen und öffentlichem Personennahverkehr ist eklatant, aber auch bei Sportstätten und der Gesundheitsfürsorge verlassen wir uns zu sehr auf Berlin und agieren zu zurückhaltend. Ich freue mich, als Teil der Wählergruppe FREIE MITTE diese Probleme zukünftig angehen zu können.“

„Diese Entwicklung ist eine großartige Nachricht für das gemeinsame Mittelzentrum“, verleiht auch Rico Obenauf (Vorsitzender der Wählergruppe FREIE MITTE) seiner Freude Ausdruck, „eigentlich ist allen Gemeindevertretern in beiden Gemeinden klar, dass die Gemeinden Hoppegarten und Neuenhagen seit Jahren im selben Boot sitzen. Dass es bisher noch nicht zu einer sehr viel engeren Zusammenarbeit der Gemeindevertretungen kam, ist verwunderlich.“

Zwar müsse laut Obenauf der eigene Charakter der Gemeinden unbedingt erhalten bleiben, aber punktuell müsse das gemeinsame Mittelzentrum viel enger zusammenarbeiten. „Zum Beispiel beim kommunalen Wohnungsbau oder der ohnehin schon über Gemeindegrenzen hinweg funktionierenden Vereinslandschaft können die Gemeinden durch gemeinsamen Ressourceneinsatz mit wenig Aufwand einen großen Zugewinn für die Bevölkerung generieren. Letztlich sind unsere Neumitglieder aber auch menschlich ein großer Zugewinn für uns und ich bin mir sicher, dass wir hier in kürzester Zeit etwas für unsere Bürger tun können. Selbstverständlich behalten unsere Hoppegartener Mitstreiter ihre volle Unabhängigkeit, bei den gemeindeüberschreitenden Fragen werden wir aber gemeinsam nach Lösungen suchen.“

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